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Feuerwerkskörper Genehmigung für die Lagerung beantragen


Für die Errichtung und Betrieb von Lager, in denen explosionsgefährliche Stoffe aufbewahrt werden sollen oder für wesentliche Änderungen dieser Lager, bedürfen Sie einer Genehmigung nach dem Sprengstoffgesetz.

Allgemeine Informationen

Explosionsgefährlichen Stoffen besitzen ein großes Gefahrenpotential. Ziel des Sprengstoffgesetzes (SprengG) ist es, Menschen und Sachen vor diesen Gefahren zu schützen.

Vor diesem Hintergrund benötigen Sie für die Aufbewahrung von explosionsgefährlichen Stoffen grundsätzlich eine Lagergenehmigung nach dem Sprengstoffgesetz. Genehmigungsbedürftig sind auch wesentliche Änderungen eines genehmigten Lagers oder wesentliche Änderungen des Betriebs. Ab der Lagerung einer Nettoexplosionsmasse von 10 Tonnen benötigen Sie eine Genehmigung nach § 4 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG). Die Genehmigung nach BImSchG gilt dann auch als Genehmigung nach dem Sprengstoffgesetz.

Eine Lagergenehmigung kann entfallen, wenn die in der Zweiten Verordnung zum Sprengstoffgesetz (2. SprengV) genannten "Kleinmengen" nicht überschritten werden.

Verfahrensablauf

  • Da es sich um ein komplexes Verfahren handelt, wird empfohlen vor Antragstellung mit dem zuständigen Sachbearbeiter Kontakt aufzunehmen.
  • Einreichen eines Antrags nebst Anlagen bei der zuständigen Behörde.
  • Prüfung des Antrags auf Vollständigkeit und Plausibilität und ggf. Nachforderung von fehlenden Unterlagen.
  • In der Regel Vereinbarung eines Vorort Termins.
  • Prüfung Vorort und ggf. Anforderung weiterer Unterlagen.
  • Benachrichtigung über die Entscheidung und Zahlungsaufforderung.
  • Die Anzahl der Antragssätze sind mit dem Sachbearbeiter abzustimmen.

Voraussetzungen

Als Betreiber müssen Sie im Besitz einer gültigen Erlaubnis zum Erwerb und zum Umgang von explosionsgefährlichen Stoffen sein

Erforderliche Unterlagen

Formlos

  • Angaben zur Firma, Anschrift und Ansprechpartner bei der Firma
  • Flurkarte mit eingezeichneter Lagerstätte
  • Angabe über Art und Menge der explosionsgefährlichen Stoffe (BAM-Gruppe, Lagergruppe, Verträglichkeitsgruppe)
  • Baubeschreibung, Bauunterlagen, Bauweise
  • ggf. Kopie der Erlaubnis nach §7 oder § 27 SprengG zum Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen
  • ggf. Bauartzulassung
  • ggf. Konzept zur Verhinderung von Störfällen mit Sicherheitsmanagement
  • ggf. Brandschutzkonzept nach Industriebaurichtlinie mit Grundriss und Lage der sicherheitstechnischen Einrichtungen (wie Löscheinrichtungen)
  • ggf. Sachverständigen-Gutachten auf Anforderung der Behörde

Fristen

Es sind keine Fristen zu beachten.

Rechtsbehelf

Widerspruch

Detaillierte Informationen, wie Sie Widerspruch einlegen, können Sie dem Bescheid über Ihren Antrag auf Bewilligung einer Abweichung von den Regelungen zur Arbeitszeit entnehmen.

Zuständige Stelle

Bitte wenden Sie sich an das Landesamt für Verbraucherschutz.

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